Information

"Jede Person ist beglückt. Der Umgang mit dem Palettentisch fällt leicht. Sie entwickelt unermessliche Fähigkeiten und das erfreuliche Bewusstsein dieser Fähigkeiten. Diese Erfahrung überträgt sich auf andere Tätigkeiten im Leben. Malspielkinder sind anspruchsvolle Menschen."

Zitat aus „Das Malspiel und die Kunst des Dienens“ , Arno Stern, 2015, Drachen Verlag

www.arnostern.com

Ablauf

Das Malspiel wird von allen Malortkindern, auch den erwachsenen Personen, einmal wöchentlich für jeweils 90 Minuten in der fix ausgesuchten Gruppe für mindestens ein Jahr lang besucht. Kleinere Kinder können je nach deren Bedürfnis von Bezugspersonen früher abgeholt werden und erhalten dementsprechend eine Ermäßigung. Großes Augenmerk wird auf die jahrzehntelang erprobten und bewährten Kriterien von Arno Stern gelegt. Die Anmeldung erfolgt nach einem kostenlosen Vorgespräch, in dem etwaige Fragen und Anliegen geklärt werden können.

https://arnostern.com/wp-content/uploads/2021/11/arno-stern-malort-kriterien-beta1-5.pdf

Was unterscheidet das Malspiel im Malort von anderen Freizeit- und Malangeboten?

 

Es gibt keine Themenvorgaben, jeder folgt seiner eigenen Spur am eigenen Blatt, folgt dem eigenen Ausdrucksbedürfnis.

Die Bilder werden nicht bewertet, besprochen oder interpretiert. Es gibt kein Lob für „Leistungen“. Jedes Bild das entsteht ist bedeutend, wertvoll, besonders auf seine Weise - und dadurch auch natürlich sodaß es keiner besonderen Aufmerksamkeit bedarf. 

Die jedem innewohnende Freude am Ausdruck, das Erleben und Erproben der eigenen Fähigkeiten ist der Sinn des Malspiels - gleich wie in anderen freien Spielen nach strengen Regeln -  und stärkt die ausführende Person auf unterschiedlichen Ebenen.

Jedes Bild wird bewahrt als Ausdruck eines besonderen Bedürfnisses der Person.

Die Bilder bleiben im Malort und werden aufbewahrt. Die malende Person selbst und bei deren Einverständnis die Erziehungsberechtigten dürfen die Bilder auf Wunsch ansehen. Jede im Malort malende Person weiß, dass eine Verwendung der Bilder als Kunstwerk ausgeschlossen ist. Die Bilder werden nicht für jemanden gemacht, sie dienen nicht der Kommunikation oder Vermittlung einer Botschaft.

Weitere Besonderheiten

 

Es malen Personen jeden Alters gemeinsam in einer Gruppe (max. 15 Personen). Im Malort herrscht ein lebendiges Treiben, ein unerschöpfliches Tun in der Gemeinschaft und gleichzeitig nur für sich.

Durch die malortdienende Person erfolgt eine wohlwollende Anleitung und Unterstützung im Umgang mit Pinsel und Farbe, Behelfe werden bereit gestellt um so für einen möglichst ungestörten Ablauf zu sorgen.

Es werden qualitativ hochwertige und ökologisch verträgliche Produkte verwendet. 

Jedes Detail ist von Bedeutung, das Gewollte soll zum Ausdruck kommen, Zufälliges stört. Experimentieren dient der Erprobung im Umgang mit den Materialien um den beabsichtigten Ausdruck zu fördern.

Bestimmte Regeln werden eingehalten, im sicheren geschützten Raum entsteht dadurch selten erlebte Freiheit und Unabhängigkeit beim Malen. Das natürliche Ausdrucksbedürfnis auf bildlicher Ebene, das jeder Person inne wohnt, kann sich hier entfalten.

 

Arno Sterns grundlegende Erkenntnisse

 

Arno Stern hat während seiner leidenschaftlichen jahrzehntelangen beruflichen Tätigkeit belegt, dass dem Malen, neben der herkömmlichen Verwendung im Kunstgeschehen und der Kommunikation, auch diese wesentliche Rolle der Ausdrucks innewohnt. Das Malspiel kann keiner bisher bekannten pädagogischen, therapeutischen oder wissenschaftlichen Schule zugeordnet werden, weshalb der Erfinder dieser Form der Äußerung die Bezeichnung „Ausdruckssemiologie“ gegeben hat. Arno Stern hat den besonderen universellen Ausdruck im Malspiel festgehalten und erforscht und nennt ihn „Formulation“. Die Formulation wiederum folgt universellen Regeln und Abläufen, einer sogenannten Evolution. Die Formulation im Malort wird von Malspielenden etwa als beglückend oder als Abenteuer beschrieben. Arno Stern selbst konstatiert für das Malspiel eine therapievorbeugende Wirkung. Positive Prozesse auf unterschiedlichen Ebenen können vom Malspiel angestoßen werden und sich auf andere Bereiche im Leben übertragen. Um im Malort zu malen ist kein Wissen darüber nötig, es bedarf auch keinen besonderen Talentes oder besonderer Fähigkeiten - jede Person ist willkommen. Essentiell ist, dass die malortdienende Person mit der Formulation vertraut ist.

Große Sorge bereitete dem Erfinder die Beobachtung, dass die Spielfähigkeit der Kinder im Malort insgesamt abnimmt und es vielen Personen schwerer fällt, sich auf die Formulation einzulassen.

Seine Vision ist, allen Menschen das Malspiel zu ermöglichen.

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